Washington

Geschichte:

Als im 17. Jahrhundert die Europäer erstmals auf dem Gebiet des heutigen District of Columbia ankamen, war es von einem Indianerstamm, den Nacotchtank, bewohnt, die am Anacostia River siedelten. 1749 wurde am Potomac die Stadt Alexandria als Teil der Kolonie Virginia gegründet, 1751 etwas weiter nördlich und auf der anderen Flussseite die nach König Georg II. benannte Stadt Georgetown als Teil der Kolonie Province of Maryland. 1788 argumentierte James Madison in den Federalist Papers (Nr. 43), dass die zukünftige Bundesregierung die Kontrolle über die Bundeshauptstadt haben müsse. In der Verfassung der Vereinigten Staaten wurde dem Kongress das Recht zugesprochen, einen "District" mit einer Größe von 10 auf 10 Meilen für den Regierungssitz per Gesetz festlegen zu können. Die erste Hauptstadt nach der Ratifizierung der Verfassung war New York City (1788-1790). George Washington legte den Amtseid als erster Präsident der Vereinigten Staaten auf dem Balkon des alten Rathauses ab. Im Residence Act von 1790 wurde beschlossen, Philadelphia für zehn Jahre zur Hauptstadt zu machen und sich in der Zwischenzeit nach einem permanenten Platz am Potomac umzusehen. Präsident Washington wählte ein Gebiet, das sowohl Teile von Maryland als auch von Virginia umschloss. Zu jener Zeit bestand das Gebiet in erster Linie aus Wiesen- und Sumpfland. Es wurde geplant, dass der Kongress in der neuen Hauptstadt am ersten Montag im Dezember 1800 tagen sollte. Washington ist also eine Planhauptstadt. 1791 wurde das Gebiet des District of Columbia aus den Staaten Maryland und Virginia herausgenommen. Es ist beiderseits des Potomac gelegen und war ursprünglich ein Quadrat von genau 10 Meilen mal 10 Meilen (16,09 km mal 16,09 km) Seitenlänge. Die Lage kam durch einen Handel von Thomas Jefferson, der aus Virginia stammte, mit Alexander Hamilton, dessen Heimat New York City ursprünglich Sitz der Regierung war, zustande: Jefferson unterstützte Hamiltons Pläne einer Nationalbank, dafür stimmte dieser einer in den Südstaaten gelegenen Hauptstadt zu.

Pierre Charles L´Enfant wurde beauftragt, die "Federal City" zu gestalten. Als Inspiration legte ihm Thomas Jefferson verschiedene Stadtpläne vor, die er von seiner Europareise 1788 mitgebracht hatte, darunter Pläne von Frankfurt am Main, Karlsruhe, Amsterdam, Paris, Orléans, Montpellier, Turin und Mailand. L´Enfant entwickelte eine erste Version für einen Stadtplan, überwarf sich dann aber mit den Auftraggebern aus dem Kongress, so dass er von dem Projekt abberufen wurde. Die weitere Planung wurde dann in die Hände des Landvermessers Andrew Ellicott gelegt, der die ursprünglichen Pläne von L´Enfant stark modifizierte. Da die Straßen aber vom Kapitol und von der Union Station abgehen, weist der verwirklichte Plan deutliche Parallelen zum Fächergrundriss von Karlsruhe auf, wo Thomas Jefferson während seiner Deutschlandreise am 15. April 1788 war. Der Bau der neuen Hauptstadt wurde mit dem künftigen Amtssitz der US-Präsidenten, dem Weißen Haus, am 13. Oktober 1792 begonnen. Am 11. Juni 1800 wurde Washington ständige Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Präsident John Adams siedelte mit seiner Regierung im Juni 1800 nach Washington um. Im November 1800 trat der Kongress zum ersten Mal in der neuen Hauptstadt zusammen.

Da Wahlen damals von den Bundesstaaten organisiert wurden, hatten die Bewohner des District of Columbia keinerlei Wahlrecht. Da es sich zum großen Teil um Beamte bzw. Regierungsangestellte handelte, entsprach dies in gewisser Weise auch dem Prinzip der Gewaltenteilung. Mit dem Wachsen der Stadt Washington und der Zunahme nicht bei der Regierung beschäftigter Einwohner wurde dies aber zunehmend als undemokratischer Anachronismus gesehen. Am 24. August 1814, während des Britisch-Amerikanischen Krieges, wurde die Stadt von einer 4500 Mann starken britischen Streitmacht aus Armee- und Marineeinheiten erobert. Dabei wurde unter anderem das Kapitol zerstört und das Weiße Haus beschädigt. Präsident James Madison musste mit seiner Regierung nach Virginia fliehen. Die Washington-Kampagne der Briten vom 19. bis 29. August 1814 hatte eher symbolischen Charakter und sollte den Amerikanern verdeutlichen, sich nicht mit Großbritannien anzulegen ("Britain is not a country to mess around with").

Seit den 1830er Jahren gab es Bestrebungen, das westlich des Potomac gelegene Alexandria County wieder Virginia anzugliedern. Gründe waren der Verlust des Wahlrechts durch den besonderen Status des District of Columbia, der wirtschaftliche Niedergang durch den ausschließlichen Bau von Bundesgebäuden auf der Maryland zugewandten Seite des Potomac und die Angst, die wirtschaftlich bedeutende Sklaverei könne im District of Columbia verboten werden. Nachdem die Virginia General Assembly im Februar 1846 zugestimmt hatte, das Gebiet zurückzunehmen, beschloss der Kongress im Juli 1846, ein Referendum über die Rückgabe abzuhalten. Im September 1846 stimmten die Einwohner von Alexandria mit 763 zu 222 für die Rückgabe, die Einwohner des Alexandria County mit 106 zu 29 dagegen; Präsident James K. Polk proklamierte daraufhin die Rückgabe. Wegen Vorbehalten, dass die Einwohner von Alexandria County nicht ausreichend berücksichtigt worden seien, akzeptierte Virginia die Rückgabe erst nach langer Debatte am 13. März 1847.

Im Kompromiss von 1850 wurde für den District of Columbia der Sklavenhandel, nicht aber die Haltung verboten. Im Sezessionskrieg von 1861 bis 1865 stieg die Einwohnerzahl durch den gestiegenen Bedarf an Bundesbeamten und durch geflohene Sklaven stark an. 1862 wurde durch den Compensated Emancipation Act die Sklaverei durch obligatorischen staatlichen Freikauf beendet, noch vor der Emanzipationsproklamation im folgenden Jahr. Im District of Columbia Organic Act von 1871 wurden die Städte Washington und Georgetown sowie der Washington County aufgehoben und der District of Columbia unter einheitliche Verwaltung gestellt.

Da Wahlen damals von den Bundesstaaten organisiert wurden, hatten die Bewohner des District of Columbia keinerlei Wahlrecht. Da es sich zum großen Teil um Beamte bzw. Regierungsangestellte handelte, entsprach dies in gewisser Weise auch dem Prinzip der Gewaltenteilung. Mit dem Wachsen der Stadt Washington und der Zunahme nicht bei der Regierung beschäftigter Einwohner wurde dies aber zunehmend als undemokratischer Anachronismus gesehen.

Am 24. August 1814, während des Britisch-Amerikanischen Krieges, wurde die Stadt von einer 4500 Mann starken britischen Streitmacht aus Armee- und Marineeinheiten erobert. Dabei wurde unter anderem das Kapitol zerstört und das Weiße Haus beschädigt. Präsident James Madison musste mit seiner Regierung nach Virginia fliehen. Die Washington-Kampagne der Briten vom 19. bis 29. August 1814 hatte eher symbolischen Charakter und sollte den Amerikanern verdeutlichen, sich nicht mit Großbritannien anzulegen ("Britain is not a country to mess around with").

Seit den 1830er Jahren gab es Bestrebungen, das westlich des Potomac gelegene Alexandria County wieder Virginia anzugliedern. Gründe waren der Verlust des Wahlrechts durch den besonderen Status des District of Columbia, der wirtschaftliche Niedergang durch den ausschließlichen Bau von Bundesgebäuden auf der Maryland zugewandten Seite des Potomac und die Angst, die wirtschaftlich bedeutende Sklaverei könne im District of Columbia verboten werden. Nachdem die Virginia General Assembly im Februar 1846 zugestimmt hatte, das Gebiet zurückzunehmen, beschloss der Kongress im Juli 1846, ein Referendum über die Rückgabe abzuhalten. Im September 1846 stimmten die Einwohner von Alexandria mit 763 zu 222 für die Rückgabe, die Einwohner des Alexandria County mit 106 zu 29 dagegen; Präsident James K. Polk proklamierte daraufhin die Rückgabe. Wegen Vorbehalten, dass die Einwohner von Alexandria County nicht ausreichend berücksichtigt worden seien, akzeptierte Virginia die Rückgabe erst nach langer Debatte am 13. März 1847. Im Kompromiss von 1850 wurde für den District of Columbia der Sklavenhandel, nicht aber die Haltung verboten. Im Sezessionskrieg von 1861 bis 1865 stieg die Einwohnerzahl durch den gestiegenen Bedarf an Bundesbeamten und durch geflohene Sklaven stark an. 1862 wurde durch den Compensated Emancipation Act die Sklaverei durch obligatorischen staatlichen Freikauf beendet, noch vor der Emanzipationsproklamation im folgenden Jahr. Im District of Columbia Organic Act von 1871 wurden die Städte Washington und Georgetown sowie der Washington County aufgehoben und der District of Columbia unter einheitliche Verwaltung gestellt.

Lage:

Informationen:

Ort: Washington

Land: United States of America

Besucht am: 25/26.06.2018

Fläche: 177 km²

Einwohner: 672.228 (2015)

Gegründet: 16.07.1790

Bilder:

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Lincoln Memorial

Alles begann im Jahr 1910 als sich die beiden Kongressmitglieder Shelby M. Cullom und Joseph G. Cannon für die Errichtung eines Memorials einsetzten und schließlich die Schaffung der "Lincoln Memorial Commission" erreichten. Zudem wurden 2 Millionen US-Dollar für den Bau des Denkmals bereitgestellt. Eine Million mehr sollten letzten Endes für die Fertigstellung des Monuments nötig werden. Viele Ideen wurden ausgetauscht, die von einem Highway bis zu einer riesigen Pyramide reichten, bis man sich schließlich auf die jetzige Form einigte. 1915 konnte der Grundstein für das Memorial gelegt werden. Und 57 Jahre nach Lincolns Tod, am 30. Mai 1922, war es dann soweit.

Das Bauwerk ist auf bis 20 m tiefen Betonfundamenten gegründet, die durch den weichen Boden des ehemaligen Sumpfgebietes am Potomac erforderlich waren.[1] An der Nordseite ist Lincolns zweite Antrittsrede von 1865 in Stein gehauen, an der südlichen die berühmte Gettysburg-Rede. Dort befindet sich außerdem eine 5,80 Meter hohe Statue des sitzenden Lincoln. Die Statue aus weißem Marmor ist ein Werk des Bildhauers Daniel Chester French und aus 28 Einzelteilen zusammengesetzt. Die Statue stellt Lincoln auf einem Stuhl sitzend dar, seine Hände jeweils auf einem Fascis, einem Symbol staatlicher Gewalt. Die Figur sollte ursprünglich aus Bronze bestehen und 3 m hoch sein, jedoch sah Chester dann, dass die Bronzestatue für den großen Tempel viel zu klein war. Er baute also eine Statue, die fast doppelt so hoch war und die aus 28 Blöcken weißen Marmors bestand.

An der Wand über dem Kopf der Statue ist folgender Text zu lesen:

IN THIS TEMPLE

AS IN THE HEARTS OF THE PEOPLE

FOR WHOM HE SAVED THE UNION

THE MEMORY OF ABRAHAM LINCOLN

IS ENSHRINED FOREVER

(Deutsch: "In diesem Tempel, so wie in den Herzen der Menschen, für die er die Union rettete, ist die Erinnerung an Abraham Lincoln auf ewig festgehalten")

Die 36 dorischen Säulen des von griechischem Stil geprägten Monuments symbolisieren die 36 Staaten, welche zur Amtszeit Lincolns die Vereinigten Staaten bildeten. Später wurden die Namen der weiteren 12 US-Staaten um das Dach des Denkmals herum eingemeißelt, wiederum später folgten zwei Tafeln im Boden für die neuen Staaten Hawaii und Alaska. Am 28. August 1963 zog ein Protestzug von über 250.000 Menschen vom Washington Monument zum Lincoln Memorial (siehe Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit). Dort hielt Martin Luther King eine Rede, die als I have a dream berühmt wurde. Das Thema der Rede - gleiche Rechte für Afroamerikaner wie für weiße US-Bürger - passt zum Rede-Ort: Lincoln war ein Gegner der Sklaverei. Nachdem er Ende 1860 zum US-Präsident gewählt wurde, traten zunächst sieben, später weitere vier der sklavenhaltenden Südstaaten aus der Union aus und gründeten einen eigenen Staatenbund, die Konföderierten Staaten von Amerika. Lincoln führte die verbliebenen Nordstaaten in den Sezessionskrieg. Er setzte die Wiederherstellung der Union durch und betrieb erfolgreich die Abschaffung der Sklaverei in den USA.

Washington Monument

Erste Pläne für den Bau eines Denkmals gab es schon zu Washingtons Lebzeiten, doch nach seinem Tod 1799 konnte man sich nicht auf die Finanzierung und einen Entwurf einigen. Schließlich gründeten engagierte Bürger 1832, zu Washingtons 100. Geburtstag, die Washington National Monument Society mit dem Ziel, den Bau eines Denkmals über Spenden zu finanzieren. Aus einem Designwettbewerb 1836 ging Mills als Sieger hervor, sein Entwurf sah jedoch um den Obelisken eine Säulenhalle mit Statuen von Washington und anderen Helden des Unabhängigkeitskriegs vor. Diese war umstritten und hätte Kosten von über einer Million Dollar verursacht. Es lagen jedoch erst etwa 86.000 Dollar an Spendengeldern vor.

Im Frühjahr 1848 wurde dann beschlossen, erst das Monument zu bauen, um durch einen sichtbaren Fortschritt mehr Spenden zu akquirieren. Der Grundstein wurde durch eine Freimaurerloge gestiftet, der Washington angehört hatte (Obelisken sind ein Symbol der Freimaurerei). Sechs Jahre später war das Geld jedoch aufgebraucht und der Bau des Monuments längst nicht abgeschlossen. Versprochene Unterstützung durch den Staat wurde wieder entzogen, nachdem es zu einem Streit über gespendete Steine kam - eine anti-katholische Gruppierung protestierte gegen einen von Papst Pius IX. gespendeten Stein und blockierte jeglichen Fortschritt bis 1858. Dann brach der Amerikanische Bürgerkrieg aus und verhinderte eine Weiterarbeit.

Einige Jahre nach Kriegsende erwachte neues Interesse an dem halbfertigen Denkmal, und im Jahr 1876, zur 100-Jahr-Feier der Unabhängigkeitserklärung, wurden 200.000 Dollar (nach heutiger Kaufkraft 4.620.000 Dollar) vom US-Kongress bewilligt. Nach erneutem Streit über den Entwurf wurden die Bauarbeiten 1879 wieder aufgenommen und schließlich am 6. Dezember 1884 beendet. Die Bauunterbrechung lässt sich noch heute an den unterschiedlichen Qualitäten der Verblendsteine im unteren Drittel im Vergleich zu denen in den oberen zwei Dritteln des Bauwerks ablesen. Am 21. Februar 1885 wurde das Denkmal von Chester A. Arthur eingeweiht und am 9. Oktober 1888 der Öffentlichkeit freigegeben. Es war von Anfang an als Besucherattraktion geplant, die Aussichtsplattform unterhalb der Spitze erschloss eine Treppe von 898 (heute 897) Stufen und ein 1888 installierter, durch eine Dampfmaschine angetriebener Aufzug. Es ist als National Memorial ausgewiesen und wird als Teil der National Mall and Memorial Parks vom National Park Service verwaltet.

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurde ein Erdwall rund um das Monument angelegt, der als Sicherheitsmaßnahme funktioniert. Er wird von einer 76 cm hohen Mauer gestützt, die einerseits die Annäherung von Fahrzeugen verhindert und zugleich als Sitzelement dient. Das Monument wurde beim Erdbeben in Virginia am 23. August 2011 beschädigt. Teile der Oberfläche wiesen Sprünge auf und ihre Festigkeit war herabgesetzt. Das Monument wurde nach rund 32 Monaten Renovierung am 12. Mai 2014 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das Washington Monument ist 169,04 Meter (554 Fuß, 7,34 Zoll) hoch und an der Basis 16,8 Meter (55 Fuß) breit. Der Körper des Monuments verschlankt sich bis auf die Höhe (bei 152 Metern) der Pyramidenbasis an der Spitze auf 10,49 Meter. Die Wandstärke des Monuments verjüngt sich dabei von 4,60 Meter Stärke an der Basis bis zur genannten Höhe 152 Meter auf 460 Millimeter Wandstärke. Danach läuft die vierseitige Pyramide auf den verbleibenden 17,3 Metern Höhe spitz zusammen. Die als Teil des Blitzableitersystems ausgebildete 22 cm hohe Spitze dieser Pyramide besteht aus 2,85 kg reinem Aluminium (100 oz). Das Metall der Spitze hatte zur Zeit seiner Herstellung einen Preis in der Größenordnung von Silber und wurde erst danach deutlich billiger. Das Monument war in der Planungszeit und eine kurze Zeit nach seiner Vollendung bis zur Fertigstellung des Eiffelturms 1889 das höchste Bauwerk der Erde. Es löste in dieser Rangfolge den Kölner Dom ab. Bis heute ist es das höchste Steinbauwerk der Welt.

Jefferson Memorial

Auf Anregung Franklin D. Roosevelts (Präsident der Vereinigten Staaten 1933-1945) begannen Gespräche, für Thomas Jefferson ein Monument zu bauen. Jeffersons aufklärerische Ideale der Freiheit, der Gleichheit und des Fortschritts waren Roosevelts Antrieb in seinen Bestrebungen, Amerika aus den sozialen und wirtschaftlichen Wirren der Großen Depression heraus zu neuem Selbstbewusstsein und einer sozialeren Politik zu führen. Folglich sollte dem Autor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und dessen Freiheitsidealen ein Denkmal gesetzt werden. Ausgehend von dieser Initiative, fasste der Kongress im Jahre 1934 einen entsprechenden Beschluss. Der Architekt John Russell Pope (1874-1937), bereits Gestalter des Westflügels der National Gallery of Art, bekam den Auftrag, das Denkmal zu planen. Grundsteinlegung war 1939, Eröffnung im Jahr 1943. Im Inneren steht eine etwa 6,5 Meter hohe und etwa 4,5 Tonnen schwere Bronzestatue von Thomas Jefferson, die etwa vier Jahre nach der Eröffnung hinzugefügt wurde.

Der Stil wurde von Anhängern der Moderne als zu konservativ kritisiert. Andererseits erlangte das an das römische Pantheon und die von Jefferson selbst geplante Rotunde der University of Virginia erinnernde Bauwerk große Popularität. 2007 erreichte es beispielsweise den vierten Platz auf der List of America´s Favorite Architecture, die vom American Institute of Architects herausgegeben wird. Das gesamte Gebäude wird vom West Potomac Park umgeben, der vor allem für seine japanischen Zierkirschen bekannt ist. Aus Protest gegen das angekündigte Fällen von Kirschbäumen für den Bau des Jefferson Memorials ketteten sich fünfzig Washingtoner Frauen im November 1938 an einen dieser Bäume, was als Cherry Tree Rebellion bekannt wurde.

An den Wänden sind Auszüge aus verschiedenen Reden und Schriften Jeffersons eingraviert. Die Auszüge stammen aus dem Virginia Statute for Religious Freedom (1777), einem Brief an James Madison vom 28. August 1789, dem Text A Summary View of the Rights of British America, Notes on the State of Virginia, aus Jeffersons Autobiographie, einem Brief vom 13. August 1790 an George Wythe, einem Brief vom 4. Januar 1786 an George Washington, und einem Brief vom 12. Juli 1816 an Samuel Kercheval. Am bekanntesten dürfte der Auszug aus der Declaration of Independence (1776) sein:

We hold these truths to be self-evident: that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain inalienable rights, among these are life, liberty, and the pursuit of happiness, that to secure these rights governments are instituted among men. We ... solemnly publish and declare, that these colonies are and of right ought to be free and independent states ... And for the support of this declaration, with a firm reliance on the protection of divine providence, we mutually pledge our lives, our fortunes, and our sacred honor.

Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen sind, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind, darunter das [Recht auf] Leben, die Freiheit und das Streben nach Glück, dass diese Rechte zu garantieren der Grund ist, warum Regierungen von Menschen eingesetzt wurden. Wir ... veröffentlichen und erklären feierlich, dass diese Kolonien freie und unabhängige Staaten sein sollten ... Und zur Unterstützung dieser Erklärung, mit einem festen Vertrauen auf den Schutz der göttlichen Vorsehung, versprechen wir gegenseitig unser Leben, unser Vermögen und unsere heilige Ehre.

National World War II Memorial

Das Projekt dieses Denkmals wurde bereits in den 1980er Jahren gestartet und am 29. Mai 2004 in Anwesenheit vieler Kriegsveteranen eingeweiht. Der Architekt war der aus Österreich stammende US-Amerikaner Friedrich St. Florian.

Das Denkmal liegt zwischen dem Washington Monument sowie dem Reflecting Pool an der Mall und besteht aus 56 in 2 Reihen, im Halbkreis angelegte Säulen, die einen großen Springbrunnen, den Rainbow Pool, umrahmen. Jede Säule ist mit einem metallischen Kranz bestückt (Eiche und Weizen), welche einen Bundesstaat oder ein Gebiet des Landes vertritt. Zu den Gebieten gehören: Commonwealth der Philippinen, Puerto Rico, Amerikanisch-Samoa, District of Columbia, Hawaii-Territorium, Alaska-Territorium und die Amerikanischen Jungferninseln. Jede Reihe für sich stellt die atlantischen und die pazifischen Kriegsgebiete dar. Zwei Triumphbögen mit den Aufschriften Atlantic und Pacific erinnern an die beiden Kriegsschauplätze. An zwei Stellen wurde Kilroy was here eingraviert.

Von der 17. Straße West führt eine Treppe bis zum Brunnen. Gemeißelte Tafeln stellen verschiedene Kriegsszenen dar. Diese wurden von Ray Kaskey realisiert. Eine Mauer, die "Freedom Wall", mit 4048 Sternen ehrt die getöteten Soldaten. Jeder Stern steht für 100 im Krieg getötete Amerikaner. Vor der Wand steht: "Here we mark the price of freedom" ("Hier zeigen wir den Preis der Freiheit").

alternative Erklärung

Vietnam Veterans Memorial

Die Memorial Wall ist der älteste Teil der Gedenkstätte. Die Grundsteinlegung für die Mauer aus schwarzem, poliertem Granit erfolgte am 26. März 1982, am 13. November 1982 wurde sie geweiht. Sie ist in das Gelände hineingebaut und besteht aus zwei 75 Meter langen Armen, die sich in einem 125°-Winkel treffen - der eine Arm weist in Richtung Washington Monument, der andere in Richtung Lincoln Memorial. Ein Fußweg führt das sanfte Gefälle zum Schnittpunkt der beiden Mauern hinab. Die Mauern steigen von etwa 20 cm an den Außenseiten auf 3,12 Meter an.

In die Mauer sind die Namen der 58.261 (Stand Mai 2009) im Vietnamkrieg Getöteten und Vermissten eingemeißelt - sie sind chronologisch angeordnet, allerdings beginnend in der Mitte der Granittafeln, so dass der erste, 1959 getötete Soldat unmittelbar auf den letzten im Jahre 1975 getöteten Soldaten folgt. Sie tragen nur einen einzigen Zusatz: eine Raute für getötete, ein Kreuz für vermisste Soldaten. Werden die sterblichen Überreste von Vermissten identifiziert, so wird über das Kreuz die Raute eingemeißelt, wobei das Kreuz noch über die Ecken hinausragt.

Franklin Delano Roosevelt Memorial

Die am 2. Mai 1997 eingeweihte Gedenkstätte hat eine Gesamtfläche von 30.000 m². Vier verschiedene Bereiche führen durch 12 Jahre der Geschichte der Vereinigten Staaten, jeder Bereich steht für eine Amtszeit von Franklin Delano Roosevelt. Anhand von Fotografien angefertigte Skulpturen zeigen den 32. Präsidenten mit seinem Hund Fala und in seinem Rollstuhl. Andere Skulpturen zeigen Szenen der Weltwirtschaftskrise, z. B. Menschen, die einer Radioansprache von Roosevelt zuhören oder Männer, die an einer Suppenküche Schlange stehen. Eine Bronzestatue der First Lady Eleanor Roosevelt vor der Loge der Vereinten Nationen erinnert an ihr Engagement für die UN.

Angesichts Roosevelts Behinderung wollten die Gestalter ein Mahnmal schaffen, das für Menschen mit verschiedenen körperlichen Behinderungen zugänglich ist. Unter den Besonderheiten ist ein Bereich mit antastbaren Reliefs mit Beschriftung in Brailleschrift für Blinde. Trotzdem wurde das Denkmal von Behindertenaktivisten kritisiert. So sollen einige der Reliefs und der Beschriftungen so hoch angebracht worden sein, dass sie kein Blinder abtasten kann.

Die Statue von Franklin Roosevelt löste Diskussionen über seine Behinderung aus. Die Gestalter entschieden sich gegen den Plan, Roosevelt in einem Rollstuhl zu zeigen. Stattdessen sitzt der Präsident auf einem Stuhl, der von einem Umhang verdeckt wird. Er wird so dargestellt, wie ihn die Öffentlichkeit zu Lebzeiten gesehen hat. Roosevelts Abhängigkeit von einem Rollstuhl wurde zu Lebzeiten nie öffentlich gemacht, denn dies galt seinerzeit als Makel der Schwäche und Instabilität im Zusammenhang mit einer Behinderung. Viele wollten jedoch, dass die Behinderung gezeigt wird, da sie darin die Quelle seiner Kraft vermuteten. Andere Behinderten-Vertreter, die nicht unbedingt gegen die Darstellung im Rollstuhl waren, hatten Bedenken, dass Roosevelt durch eine solche Darstellung aufgrund seiner Behinderung zu einem Helden gemacht werden könnte. Die Bildhauer fügten auf der Rückseite des Stuhles Rollen hinzu, die aber nur zu sehen sind, wenn man hinter der Statue steht.

Das Weiße Haus

Die Lage des Weißen Hauses wurde von Präsident George Washington und dem Stadtplaner Pierre L´Enfant ausgesucht. Der Architekt war der irische Baumeister James Hoban, der sich das Leinster House (1745-1748) in Dublin, heute Sitz des irischen Parlaments, zum Vorbild nahm. Der Grundstein für den Erstbau wurde am 13. Oktober 1792 gelegt. Der Bau dauerte acht Jahre und kostete $232'371,83 (in heutiger Kaufkraft: rund $3,35 Millionen). Ab dem 1. November 1800 wurde das Weiße Haus erstmals genutzt.

1814 wurde es von britischen Truppen im sogenannten Krieg von 1812 niedergebrannt. Der Wiederaufbau im klassizistischen Stil begann 1819 und wurde erneut von James Hoban geleitet. Vorhandene Rauchschäden wurden weiß übertüncht. Ab 1824 wurden an der Vorderseite große Kalksteinsäulen errichtet. Diese stammen von der kroatischen Insel Brac und sind für ihre weiße Färbung bekannt. 1901 erfolgte unter Theodore Roosevelt eine Sanierung und der Anbau des Westflügels mit Bürotrakt; Roosevelt war es auch, der dem Gebäude offiziell den Namen "Weißes Haus" gab. Das präsidiale Arbeitszimmer Oval Office entstand 1909 auf Initiative von William Howard Taft. Am 24. Dezember 1929 wurde der Westflügel durch ein Feuer zerstört.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Weiße Haus in einem schlechten Zustand. Es war jahrelang mangelhaft unterhalten worden und hatte erhebliche Schäden. Ein Teil der Fundamente wurde 1948 als unterdimensioniert bewertet. Unter Präsident Harry S. Truman wurde es von 1949 bis 1952 kernsaniert (Truman reconstruction[6]). Es wurde vollständig entkernt; danach wurde die Innenstruktur (nunmehr in Stahlbeton) neu errichtet. Während der Bauarbeiten befand sich der Arbeitssitz der Regierung im Blair House; am 27. März 1952 wurde er in das Weiße Haus zurückverlegt.

Im Weißen Haus hat, bis auf George Washington, jeder US-Präsident gewohnt. Am 2. Juni 1886 heiratete als erster und bisher einziger Präsident Grover Cleveland seine 28 Jahre jüngere Frau Frances Folsom im Weißen Haus. Zwischen 1812 und 1994 wurden insgesamt 17 Ehen dort geschlossen, oftmals von Töchtern amtierender Präsidenten, unter anderem Tricia Nixon Cox, Lynda Johnson Robb und Alice Roosevelt Longworth.

Das Anwesen verfügt über 132 Räume, 35 Badezimmer, 412 Türen, 147 Fenster, 8 Treppenhäuser, 3 Aufzüge, einen Swimmingpool, einen Tennisplatz, einen Kinosaal sowie eine unter Präsident Richard Nixon eingerichtete Bowlingbahn. Nach den Vorstellungen Barack Obamas wurde ein Basketballfeld errichtet. Zum Anwesen des Weißen Hauses gehören heute die sogenannte Executive Mansion (Hauptgebäude) sowie der West Wing (Westflügel) und der East Wing (Ostflügel), die optisch unauffällig an die weiße Villa angebaut wurden. Die Executive Mansion beherbergt in der ersten Etage die repräsentativen Staatsräume. Weithin bekannt ist der East Room, größter Saal im Weißen Haus, wo beispielsweise Empfänge, Pressekonferenzen, Konzerte und Bälle stattfinden. Staatsbanketts werden zumeist im State Dining Room veranstaltet. Die Privatwohnung der Präsidentenfamilie befindet sich im zweiten Stock. In den angebauten Nebengebäuden befinden sich die Büros des Präsidenten, der First Lady und ihrer Mitarbeiter.

Capitol

Bevor Washington die Hauptstadt der USA wurde tagte der Kongress in Philadelphia, New York, Annapolis und anderen Orten. Baubeginn des Washingtoner Kapitols war 1793. Obwohl noch unfertig fand die erste Sitzung des Kongresses im November 1800 hier statt. Im Krieg von 1812 wurde es teilweise zerstört und danach wieder aufgebaut. Erst 1826 war das Kapitol zum ersten mal fertig gestellt. Schon 1851 begann die erste Erweiterung mit einem Seitenflügel und der neuen großen Kuppel, die noch heute das Gebäude charakterisiert. Im 20en Jahrhundert folgten die Ostseite, das spiegelnde Bassin (reflecting pool) vor dem Gebäude entstanden. 2008 wurde das neue Besucherzentrum eingeweiht.

Das Kapitol befindet sich auf einem 30 Meter hohen Plateau, dem Capitol Hill. Der Rest von Washington, geplant von Pierre Charles L´Enfant entstand um das Kapitol herum. Vom Kapitol aus erstreckt sich die National Mall, ein langgezogener Grünstreifen, mit zahlreichen nationalen Monumenten und Museen bis hin zum Lincoln Memorial. Um das Kapitol herum liegen mehrere Regierungsgebäude wie die Library of Congress. Verbunden werden sie durch ein eigenes U-Bahn System, die Congressional Subway.

Das Gebäude besteht aus einer Rotunde im Zentrum sowie einem Nordflügel (Senat) und einem Südflügel (Repräsentantenhaus) in denen sich Arbeitsräume befinden. Der Haupteingang lieft an der Westfront mit den Kolumbus-Toren. Auf der Rotunde sitzt die große weiße Kuppel mit der sechs Meter hohen Statue of Freedom auf der Spitze. Das Kapitol ist von Nord nach Süd ca. 230 Meter lang und mit Statue of Freedom etwa 88 Meter hoch. Die Flügelbauten haben je fünf Stockwerke.

National Air and Space Museum

Das National Air and Space Museum (NASM; deutsch "Nationales Luft- und Raumfahrtmuseum") ist ein der Smithsonian Institution angegliedertes Museum.

National Museum of Natural History

Eröffnet wurde das Museum am 11. März 1910, die Bauarbeiten wurden allerdings erst am 20. Juni 1911 fertiggestellt. Mit 7,4 Millionen Besuchern war es 2009 das Museum mit den meisten Besuchern im Umfeld der Smithsonian-Museen. Im Museumskomplex arbeiten 185 Naturwissenschaftler, die größte Anzahl von Wissenschaftlern in einem Museum weltweit. Die Sammlungen umfassen etwa 500 Millionen Exemplare von Pflanzen, Tieren, Fossilien, Mineralien, Steinen und Meteoriten sowie menschlichen kulturellen Artefakten. Im November 2007 wurde das National Museum of Natural History durch einen Schmetterlingspavillon erweitert. Das Museum stellt u. a. auch den Hope-Diamanten aus:

Der 45,52 Karat (9,104 g) schwere blaue Diamant wurde vom Kaufmann Jean-Baptiste Tavernier in einem Nebenfluss des Kooleron (Guntur, Andhra Pradesh, Indien) gefunden. Vermutlich gelangte er in den Besitz der französischen Könige Ludwig XIV. und später Ludwig XVI., wurde aber im Laufe der Französischen Revolution gestohlen und verschwand für einige Jahre aus der Zeitgeschichte. Erst 1830 gab es wieder eine mögliche Spur, als in England ein ungeschliffener blauer Diamant zum Verkauf angeboten wurde. Der britische Bankier und passionierte Juwelensammler Henry Philip Hope erwarb diesen Stein für 18.000 Pfund. Später sollte der berühmte Diamant nach seiner Familie benannt werden, die ihn über 50 Jahre besaß. Nach dem Tod Hopes führten seine drei Neffen einen erbitterten Kampf um seine Juwelensammlung. Nach jahrelangem Rechtsstreit bekam Henry Thomas Hope den Hope-Diamanten und sieben weitere Juwelen zugesprochen. In seinem Besitz wurde der blaue Diamant 1841 in der Great Exhibition in London und 1855 in der Exposition Universelle in Paris ausgestellt. Nachdem auch Henry Thomas Hope verstarb, erbte seine Frau Adele das kostbare Schmuckstück. Diese besaß ihn 24 Jahre lang, bevor sie starb.

Der nachfolgende Besitzer war somit der Enkel von Adele und Henry Thomas Hope, der den Namen Lord Francis Hope trug. Er geriet durch seinen üppigen Lebenswandel in die Schulden. Das Verkaufen des Steins war für ihn nicht möglich, weil der Stein durch die Erbbedingungen seiner Großmutter vor der Verpfändung geschützt war. Er zog daraufhin vor Gericht, um einen Beschluss für den Verkauf des Diamanten zu erwirken. Dieser Beschluss wurde erst im Jahre 1901 kundgetan, als seine damalige Ehefrau May Yohé ihn schon tatkräftig finanziell unterstützt hatte. Nachdem der Diamant 1902 verkauft war, verließ seine Frau ihn und ließ sich scheiden. Durch den Verkauf des Diamanten durch Lord Francis Hope gelangte der Diamant in den Besitz von Pierre Cartier, der ihn an Evalyn Walsh McLean weiterverkaufte. Diese war über 30 Jahre im Besitz des Diamanten, ehe sie 1947 starb. Zwei Jahre später wurde der amerikanische Juwelier Harry Winston der neue Besitzer. Er schickte ihn mit einem versicherten Postpaket am 8. November 1958 der Smithsonian Institution in Washington, D.C., als Geschenk. Im National Museum of Natural History kann der Stein bis heute betrachtet werden. Heute wird der Wert des Diamanten auf etwa 200 bis 250 Millionen Dollar geschätzt.

Pentagon Memorial

Das Pentagon-Denkmal ist ein Denkmal, welches den 184 Personen gewidmet ist, die im Gebäude und auf dem American Airlines Flug Nr. 77 bei den Anschlägen am 11. September 2001 gestorben sind. Es befindet sich südwestlich des Pentagons in Arlington. Das Denkmal wurde am 11. September 2008 von US-Präsident George W. Bush eingeweiht. Mehr als 20.000 Menschen besuchten die Zeremonie, unter anderem der Vorsitzende der US-Joint Chiefs of Staff Michael Mullen und die ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Robert M. Gates. Das Denkmal ist um 19 Uhr mit einer gesonderten Zeremonie für die Öffentlichkeit geöffnet worden.